Hier finden Sie Beiträge, die für die Startseite nicht mehr aktuell genug sind, jedoch unsere Arbeit wiederspiegeln und nicht ganz in Vergessenheit geraten sollten.
Ab Juni 2024 ist unser neuer Infobrief Nr. 49 im Postversand und bereits jetzt online.
Themen sind diesmal:
* EFRE Projekt: Natura 2000 - Umsetzung im Schwäbischen Donaumoos
* Erfolge im Wiesenbrüterschutz - Vogel des Jahres 2024 der Kiebitz
* Exkursionstermine 2024
* Freiwilliges Ökologisches Jahr bei der ARGE Donaumoos
Am 01.03.2024 zeigte Regio-TV einen Beitrag über die ARGE Donaumoos. Themen waren unter anderem:
Der Führungswechsel zum 01.01.2024, Moorschutz ist Klimaschutz - Wiedervernässung, Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft in den Bereichen Beweidung, Entbuschung und Paludikulturen.
Den ganzen Beitrag finden Sie unter: https://www.regio-tv.de/mediathek/video/zwischen-alpen-und-donau-vom-1-03-2024/
Unser Bericht läuft von Minute 10 bis 14. Schauen Sie doch mal rein!
Am 01.01.2024 fand ein Wechsel in der Geschäftsführung der ARGE Donaumoos statt: Unser langjähriger Geschaftsführer Dr. Ulrich Mäck ging zum Ende des vergangnen Jahres in den wohlverdienten Ruhestand. Den Stab übernahm zum 01.01.2024 Raphael Rehm, Geograf mit Schwerpunkt Bodenkunde und Hydrologe. Wie Dr. Ulrich Mäck ist auch Raphael Rehm passionierter Ornithologe.
Weitere Informationen finden Sie in den Artikeln der Günzburger Zeitung und der Stadtzeitung Leipheim. Wir freuen uns über Ihr Interesse.
Die ARGE Donaumoos wünscht Ihnen ein gutes und gesunden neues Jahr 2024!
Die UN-Dekade würdigt mit der Auszeichnung bundesweit repräsentative Projekte, die in besonderer Weise zur Erhaltung, Wiederherstellung uns Pflege von Ökosystemen in Mooren und Feuchtgebieten beitragen. Die ARGE Donaumoos mit der "Wiedervernässung im Schwäbischen Donaumoos" wurde von der Fachjury in die Top-3-Projekte gewählt.
Den Artikel dazu in der Günzburger Zeitung finden Sie hier.
Die höchste Auszeichnung, die der Bayerische Staat für besondere Verdienste um die Umwelt zu vergeben hat, wurde am 15. September an Dr. Ulrich Mäck verliehen. Als Geschäftsführer der ARGE Donaumoos erhält und saniert er seit über 30 Jahren das Schwäbische Donaumoos. Er hat sich hierbei weit über das beruflich erforderliche Maß eingebracht.
Den zugehörigen Artikel aus der Günzburger Zeitung finden Sie hier.
"Moorschutz praktisch" - Tagung und Abendvorträge im Zehntstadel Leipheim und Exkursionen ins Arbeitsgebiet der ARGE Donaumoos
Die Veranstaltung vom 20.-22. Juli 2023 war ein voller Erfolg. Der Austausch zwischen Forschung und Praxis, aber auch zwischen den Akteuren zur Verwertung von „Moorprodukten“, war Gegenstand der Tagung. Genauere Informationen über den Tagungsinhalt und die Exkursionen finden Sie in unserer Pressemeldung.
Das angebotene Programm finden Sie hier.
Den Vortrag von Dr. Ulrich Mäck, "drei Jahrzehnte ARGE Donaumoos - Moorschutz live" finden Sie hier.
Wir freuen uns über Ihr Interesse.
Am 6. Mai 2023 war der Bayerische Umweltminister Thorsten Glauber in Günzburg zu Besuch. Zum Thema „Wiedervernässung und Moorschutz“ traf er sich mit uns draußen im Moor. Die ARGE Donaumoos hat bei der Etablierung einer Versuchsfläche und der Erzeugung von marktfähigem „Paludikultur-Material“ mitgewirkt. In Günzburg befinden sich alle benötigten Player vor Ort. Die Produktion nachwachsender Rohstoffe wäre in unserer Region also möglich. „Wie schaffen wir es, diese tollen Produkte in Serie zu bekommen?“, wollte Minister Glauber daher wissen. Als Antwort hat die ARGE Donaumoos dem Umweltminister ein Konzept zu einem „Peatland Aktion Centre“ im Schwäbischen Donaumoos mit auf den Weg gegeben.
Weitere Informationen finden Sie dieser Pressemeldung und im Artikel der Günzburger Zeitung.
Beiträge im heute journal des zdf vom 20.03.2023 und in nano von 3sat am 21.04.2023:
"Die Zeit im Kampf gegen den Klimawandel läuft dem jüngsten IPPC-Bericht zufolge rasant ab. Die Bundesregierung müsse mehr Klimaschutz leisten, forden Umweltschützer."
In den Beiträgen zu Wort kommen Mitarbeiter der ARGE Donaumoos im wiedervernässten Leipheimer Mooses und Landwirt Christian Mayer mit seinen Wasserbüffeln.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/un-klimakonferenz-zeit-100.html
https://www.3sat.de/wissen/nano/230420-sendung-copernicus-bericht-zu-heiss-zu-trocken-nano-100.html
Wir freuen uns über Ihr Interesse! Foto: © zdf
"Wir brauchen ein modernes Moorschutzgesetz, denn "Moor muss nass", und zwar schnell."
Im DVL-Interview berichtet Dr. Ulrich Mäck über die gute Zusammenarbeit der ARGE Donaumoos mit den Landwirten im Schwäbischen Donaumoos seit vielen Jahren und das Berufsbild "Moor-Klimawirt". Auch die Probleme bei der Finanzierung solcher Moorprojekte werden angesprochen.
Das ganze Interview finden Sie hier
Beim Jahrestreffen der bayerischen Landscjaftspflegeverbände unter Organisation des DVL (Deutscher Verband für Landschaftspflege) wurde im Februar wieder der Landessprecherrat und auch das Nachwuchsteam gewählt. Wir gratulieren unserem Mitarbeiter Raphael Rehm zur Wahl.
Weitere Informationen finden Sie hier und auf folgendem Link:
https://www.bayern.dvl.org/bayerische-landessprecher
Foto: © DVL Bayern
Direkt zu Jahresbeginn am 01.01.2023 gab es ein erfreuliches Ereignis im Leipheimer Moos. Die Exmoor- Stute Winja bekam am Neujahrstag ein kleines gesundes Fohlen. Die ARGE Donaumoos bat die Kinder des Riedheimer Kindergartens, sich Namen auszudenken (die Pressemeldung finden Sie hier). Das Los entschied, und nachdem nun endlich feststeht, dass wir ein Stutfohlen haben bekam es den Namen "Waranya". Besuchen Sie die Exmoor-Ponies doch mal im Leipheimer Moos!
Intakte Ökosysteme sind eine zentrale Voraussetzung, um die Lebensgrundlagen der Menschen zu verbessern, dem Klimawandel entgegenzuwirken und den Verlust der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Die Vereinten Nationen haben daher die Jahre 2021 bis 2030 zur UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen erklärt.
Der Mooswald in Günzburg wurde vom Bundesumweltministerium (BNUV) gemeinsam mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) als herausragendes Waldprojekt ausgezeichnet. Genauere Informationen finden Sie unter
Das Naturschutzgebiet Gundelfinger Moos wurde 1983 unter Schutz gestellt und hat in diesem Jahr sein 40. Bestehen. Auch hier ist die ARGE Donaumoos mit der Gebietsbetreuung, Pflege und der Umsetzung einer Wiedervernässung beauftragt. Hierfür wurde dieses Jahr das Wasserrecht eingereicht. Der nächste Schritt wäre die Umsetzung einer Flurneuordnung. Besonders beeindruckend sind die verschiedenen Landschaftselemente aus Vogelperspektive.
Das Naturschutzgebiet Leipheimer Moos wurde Jahr 2022 30 Jahre alt. 1992 wurde das Schutzgebiet ausgewiesen. Seitdem wird es von der ARGE Donaumoos betreut und seit 2011 durch die Nauleitung aktiv wiedervernässt. Das Naturschutzgebiet soll künftig um den östlich angrenzenden Günzburger Mooswald erweitert werden. Hier entwickelt sich seit 10 Jahren ein wilder Wasserwald.
Die ökologischen und sozialen Folgen des Klimawandels zeigen sich in allen Regionen der Welt – auch bei uns. Extremwettereignisse wie Überflutungen und Hitze treten immer häufiger auf. Der Sommer 2022 war in Deutschland einer der sonnigsten, trockensten und wärmsten seit Aufzeichnungsbeginn. Die Regenmengen reichen bei Weitem nicht aus, damit sich die Grundwasserstände erholen. In den kühleren Wintermonaten beginnt normalerweise die Grundwasserneubildung. Die Grundwasserstände sinken kontinuierlich statt zu steigen und erreichen neue Tief- statt Normalstände.
Auch für den lokalen Natur- und Umweltschutz ist dies spürbar. Die ARGE Donaumoos musste am 16. November die Nauleitung abstellen, weil zu wenig Wasser in der Nau fließt. Der Niedrigwasserstand ist erreicht, ab dem keine Wasserentnahme mehr für die Wiedervernässung stattfinden darf. Das passiert normalerweise nur vereinzelt im Hochsommer und zeugt von den Folgen des Klimawandels auch in unserer Region. Letztes Jahr sorgten Regenfälle auch im Sommerhalbjahr zwar immer wieder für nasse Flächen, dies waren aber nur oberflächige Ereignisse, die nicht zu einer Erholung der gesunkenen Grundwasserstände führten. Seit Jahren sinken diese immer weiter ab. Es bleibt abzuwarten, ob auch das kommende Jahr wieder Extreme mit sich bringen wird.
Der Seeadler zieht im Landkreis Dillingen wieder seine Kreise. Zwei Jungvögel hat ein Brutpaar dieses Jahr durchgebracht. Dies ist ein Riesen-Erfolg. Vor ca. 170 Jahren verschwanden sie lange Zeit von der Bildfläche. Erst seit ca. 15 Jahren gab es wieder Beobachtungen. Dass ein Paar wieder zur Brut schreiten könnte, war lange nur vage Hoffnung. Um den Horst zu schützen wurden Kontrollen über die Naturschutzverwaltung durchgeführt, die Forstverwaltung richtete eine Ruhezone ein, die Jäger hielten Abstand zum Horstbaum ein und verwendeten freiwillig bleifreie Munition. Wenn alles gut geht, werden die Altvögel im kommenden Jahr wieder den Horst beziehen und wir – Naturschutz, Forst, Kommune, ARGE Donaumoos und Jäger - werden hoffentlich wieder gemeinsam den Tieren die nötige Ruhe verschaffen können.
Seit Beginn der Aufzeichnungen war es der niederschlagärmste Sommer mit den meisten Sonnenstunden. Auch im Schwäbischen Donaumoos machten sich die Folgen der Trockenheit bei den Brutzahlen des Kiebitzes bemerkbar. Die ARGE Donaumoos überwacht Bruthabitate für den Kiebitz, schützt gezielt Gelege und zählt die Jungvögel. Dies geschieht im Rahmen des Biodiversitätsprojektes "Wiesenbrüter-Brutplatzmanagement" der Regierung von Schwaben. Leider konnten dieses Jahr kaum Jungvögel beobachtet werden. Es gab nur im Gegensatz zu den nassen Jahren 2021 und 2013 nur wenige Brutpaare. Der Zusammenhang zwischen Wasser und Bruterfolg liegt daher auf der Hand.
Mehr Informationen finden Sie hier
Moore gelten bei manchen Menschen als gefährlich. Jedoch sind sie heute bei uns in Schwaben eher selten geworden, denn sie wurden nach und nach trockengelegt. Gründe dafür waren, um Ackerfläche zu gestalten und Torf abbauen zu können. Mittlerweile sieht das anders aus: überall werden Moore renaturiert. Unter anderem weil sie große CO2-Speicher sind, aber auch Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere. Und genau das soll jetzt auch im Gundelfinger Moos passieren. Michael Sivochas hat sich über den aktuellen Stand des Projekts informiert und zeigt, was geplant ist.
Der TV-Beitrag vom 24.08.2022 zum Gundelfinger Moos ist unter folgendem Link abrufbar:
https://www.augsburg.tv/mediathek/video/gundelfinger-moos-soll-besserer-co2-speicher-werden/
In Leipheim und Riedheim gibt es auch im Jahr 2022 wieder Störche. Wie bereits in den Vorjahren sind die Nester auf dem Storchenturm in Leipheim und auf dem Kindergarten in Riedheim wieder besetzt. Die Störche sind über den Winter geblieben. Neue Nester gibt es auch: Auf der St. Veits-Kirche und auf dem Turm der Feuerwehr. Alle vier Brutpaare waren in dieser Saison erfolgreich:
Leipheim Storchenturm: 3 Junge, Leipheim Feuerwehr: 3 Junge, Leipheim ev. Kirche: 2 Junge, Riedheim Kindergarten: 2 Junge.
Die guten Bedingungen zur Futtersuche im Schwäbischen Donaumoos und die jahrelangen Bemühungen der Unteren Naturschutzbehörde in Günzburg machen dies möglich.
Am Dienstag, den 21.06.2022 fand zum ersten Mal der "Tag der offenen Landmarke" statt. Besuchern bot sich die Gelegenheit, die alte Sortieranlage einmal ganz aus der Nähe zu betrachten. Geboten wurden bei schönstem Wetter Führungen an der Landmarke und ein kleines Kinderprogramm. Die heimischen Spezialitäten wie Wasserbüffel-Bratwurst und Käßspatzen wurden von den Besuchern gelobt. Das Highlight der Veranstaltung war ein Konzert des St. Thomas Gymnasiums Wettenhausen. Musikstücke aus vielen Genres begeisterten das zahlreich erschiene Publikum.
Nochmals ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten, die diese Veranstaltung mit uns zusammen möglich gemacht haben: Der Freundeskreis Landmarke Donaumoos e,V., die Firma Bendl GmbH, Munk Group, Radbrauerei Günzburg, alle Beteiligten des St. Thomas Gymnasiums, der Foodtruck "Heimatliebe", die Stadt Günzburg und die vielen freiwilligen Helfer.
Die Ausstellung an der Landmarke Donaumoos (ehemaliges Vollmer-Kieswerk zwischen Günzburg und Riedhausen) kann auch ohne besonderen Anlass jederzeit besichtigt werden.
Am 01.06.2022 wurde der ARGE Donaumoos im Kooperation mit der Biomoos GbR der Umweltpreis des Landkreises Dillingen 2020 (coronabedingt erst mit Verzögerung) verliehen. Ausgezeichnet wurde das Beweidungsprojekt im Gundelfinger Moos, wo sich Exmoor-Ponies und Schottische Hochlandrinder auf einer gemischten Weide in weiter Landschaft wohl fühlen und die Landschaft pflegen. (Foto: Peter Hurler)
Das Bauunternehmen Bendl aus Günzburg hat im April eine Spende in Höhe von 5000 Euro an die ARGE Donaumoos übergeben. In der Zusammenarbeit mit der "Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos e.V." sieht die Bendl-Geschäftsführung großes Potential für die Entwicklung regionaler, klimapositiver Kooperationen.
Bis zum Jahr 2030 sollen die jährlichen Treibhausgasemissionen aus Moorböden um fünf Millionen Tonnen CO2-Äquivalente reduziert werden. Doch wie lässt sich das erreichen? Das war Thema der Konferenz "Moorschutz ist Klimaschutz" des Greifswald Moor Centrum (GMC) und des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege (DVL) am 28. März 2022 in Berlin.
Das gemeinsame Projekt "MoKli- Moor- und Klimaschutz mit Landnutzern realisieren" stellt vielfältige Lösungsansätze anhand von Praxisbeispielen vor. Auch Dr. Ulrich Mäck von der Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos und Jochen Kraus, Landwirt aus Günzburg beteiligten sich an der Diskussion darüber, wie Klimaschutz-Strategien auf verschiedenen Ebenen zu einer großflächigen, beschleunigten und praxisorientierten Anwendung kommen können.
Mehr zum Projekt und zur Konferenz:
Der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) hat in Zusammenarbeit mit vielen Partnern, unter anderem auch Mitarbeitern der ARGE Donaumoos eine neue Broschüre zum Thema MoKli - Moor-Klimawirt herausgebracht: Gemeinsam mit seinen Partner*innen in der Landwirtschaft erarbeitet MoKli ein Leitbild für „Moor-Klimawirte“. Damit sind Landwirt*innen gemeint, die ihre Flächen moorschonend bewirtschaften – sie „produzieren“ also Moor-Klimaschutz. Das Leitbild soll das Image aktiver Landwirt*innen, die so wirtschaften, prägen und andere Landnutzende für diese Wirtschaftsweise sensibilisieren. Klimaschutz als Vorbild und als wirtschaftliche Option!
Auf über 100 Seiten können Sie in unserem neuen Geschäftsbericht die Arbeit der letzten 30 Jahre der ARGE Donaumoos nachverfolgen. Projekte und Gebiete, Artenschutz und Moorschutz, bereits Erreichtes und Angestrebtes werden Ihnen hier vorgestellt.
Den Geschäftsbericht erhalten Sie für eine Schutzgebühr von 5 Euro nach Anfrage über sekretariat@arge-donaumoos.de oder Sie laden sich den Geschäftsbericht hier einfach herunter.
Viel Spaß beim Reinschauen und Danke für Ihr Interesse!
Noch ein Hinweis: Unser Jahreskalender 2022 unter dem Motto "Am Anfang war die Weide..." ist ab sofort gegen eine Schutzgebühr von 5 € zzgl. Versand im Sekretariat erhältlich.
Am 20.05.2021 berichtete der Bayerische Rundfunk im Rahmmen der Sendung Abendschau - Der Süden über die Arbeit der ARGE Doanumoos in den letzten 30 Jahren. Wer Interesse an dem Beitrag hat, die Sendung aber leider nicht gesehen hat kann den Beitrag unter folgendem link bis zum 20.05.2022 abrufen:
Das im Jahr 2012 gestartete Projekt Bayerisch-Schwaben-Lauschtour, initiiert durch denTourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben, erlebte im Jahr 2020 ein Rekordjahr an Besuchern (gemessen in Downloads) aus nah und fern. Besonders beliebt, und damit auf Platz 1 der Besucher, war die Lauschtour "Ein Ohr für´s Moor" auf dem Natur-Erlebnisweg im NSG "Leipheimer Moos". Sie wurde maßgeblich von der ARGE Donaumoos mitgestaltet und liegt direkt vor Ihrer Haustür. Wir freuen uns sehr über diese Entwicklung und das Interesse der Menschen an der Natur und unserer Arbeit.
Informationen zu unserer Lauschtour finden Sie hier.
Der Rückgang der biologischen Vielfalt – sowohl in unserer Region als auch global – ist heute eine der größten Herausforderungen weltweit. Glücklicherweise ist das Engagement für Natur und Landschaft in den vergangenen Jahren in Schwaben stark gewachsen. Neben dem staatlichen und verbandlichen Naturschutz ist eine dritte, bürgerschaftliche Säule neu entstanden: die Naturschutz-Stiftungen.
13 Stiftungen haben sich zur Allianz Schwäbischer Naturschutzstiftungen zusammengeschlossen. Informationen zur Stiftungsallianz sowie zu den einzelnen Stiftungen erhalten Sie auf der Homepage der Stiftungsallianz. Ein Besuch lohnt sich!
Die ARGE Donaumoos feierte am 3.12.2020 ihren 30. Jahrestag.
Wir gratulieren herzlich! Reaktionen der regionalen Presse: Stadtzeitung Leipheim, Günzburger Zeitung
Hinweis: Der neue ARGE-Jahreskalender für 2021 mit einem tollen Rückblick auf die vergangenen 30 Jahre kann ab sofort bei der Geschäftsstelle gegen einen Unkostenbeitrag von 5 Euro (plus Porto) erworben werden.
In der Kalenderwoche 51 wurde außerdem der neue Infobrief Nr. 43 an die Haushalte der Region verteilt. Diesen und alle vorherigen Infobriefe der ARGE Doanumoos finden Sie hier.
Am 01.10.2020 startete das internationale Projekt MIXED, gefördert mit Mitteln aus EU-Horizon 2020. Unter der Koordination der Universität Aarhus in Dänemark arbeiten 20 internationale Universitäten und Verbände an einem Konzept zur klimafreundlichen Land- und Forstwirtschaft. Als Projektpartner aus Deutschland mit im Boot: Die ARGE Donaumoos aus Leipheim und das Institut für Ländliche Strukturforschung (IfLS) an der Uni Frankfurt.
Unsere Pressemeldung zum Projektstart finden Sie hier.
Am 31.8.2020 wurde in der Sendereihe "Unkraut" im Bayerischen Fernsehen über die Klimawirkung der Moornutzung berichtet. Dazu war das Fernsehteam auch bei uns im Schwäbischen Donaumoos und hat die Weideprojekte dokumentiert. Schauen Sie sich doch die Sendung in der Mediathek an: https://www.br.de/mediathek/video/unkraut-umweltmagazin-das-moor-als-lebensraum-av:5f18663b18d764001beca882
Der Teilbeitrag im Schwäbischen Donaumoos beginnt etwa ab 14:16 min und ist bis zum 31.08.2021 verfügbar.
Zur großen Freude der ARGE Donaumoos und auch der vielen Moos-Besucher gibt es momentan an fast allen Standorten der verschiedenen Weidetiere im Leipheimer Moos Nachwuchs zu sehen:
Gleich vier Kälbchen mit den Namen Mia, Manu, Richie und Olaf gibt es bei den Dexter-Rindern auf der Ökokontofläche der Stadt Leipheim zu bestaunen. Auf der Exmoor-Pony-Weide tummeln sich zwei Fohlen und auch bei den Schottischen Hochland-Rindern staksen zwei neue Kälbchen über die Weide.
Das Gundelfinger Moos ist ein wichtiges Projektgebiet der ARGE Donaumoos. Um der Bevölkerung einen Einblick in das Gebiet, in die Besonderheiten der hier beheimateten Flora und Fauna und vor allem in die von uns und unseren Partnern unternommenen Maßnahmen zum Erhalt dieser "Perle im Schwäbischen Donaumoos" zu gewähren, wurde vom Bay. Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz in Zusamenarbeit mit der ARGE Donaumoos und der ABSP-Projektgruppe ein neuer Flyer herausgegeben.
Den Flyer finden Sie hier
Ab Herbst 2019 arbeitet die ARGE Donaumoos wieder in einem Projekt mit dem Deutschen Landschaftspflegeverband (DVL) zusammen. Das Schwäbische Donaumoos wurde als Modellregion für die Umsetzung von moor- und klimaschonenden Maßnahmen "MoKli" in der Landwirtschaft ausgewählt. Es gilt, praxistaugliche Lösungen mit Landnutzern zu realisieren. Aufgaben der ARGE Donaumoos sind die Beratung der ortansässigen Landwirte zu oben genannten Maßnahmen sowie die Weiterentwicklung des Berufszweiges "Klimawirt".
Weiterführende Informationen zum Projekt folgen in Kürze.
Erneut gab es bei ARGE Donaumoos in diesem Jahr Grund zur Freude: Beim Deutschen Landschaftspflegetag 2019 in Göttingen wurden wir mit dem Deutschen Landschaftspflegepreis in der Kategorie "Innovative Projekte" für das Projekt "NaturWeiden Donaumoos" ausgezeichnet. Das Projet zeichnet sich durch seine herausragenden Leistungen zum Erhalt und zur Entwicklung der Kulturlandschaft aus.
Die zugehörige Pressemeldung finden Sie hier.
Am Montag, den 06. Mai 2019, erhielt das Beweidungsprojekt im Leipheimer Moos aus den Händen von Herrn Landrat Hubert Hafner den diesjährigen Umweltpreis des Landkreises Günzburg. Mit dem Preis wurden der innovative Charakter und die herausragenden Leistungen beim Moor- und Artenschutz, insbesondere die Steigerung der Artenvielfalt durch die extensive Beweidung mit Schottischen Hochlandrindern und Wasserbüffeln gewürdigt. Es freuen sich die Gemeinschaft der Preisträger Herr Bürgermeister Christian Konrad für die Stadt Leipheim (Ökokontoflächen), Regina Schmid und Christian Mayer (Wasserbüffel), Fritz Junginger (Schottische Hochlandrinder) und Anja Schumann und Dr. Ulrich Mäck (ARGE Donaumoos - Projektbetreuer).
siehe auch hier in der Günzburger Zeitung
Ein Filmteam des BR war im Schwäbischen Donaumoos zu Gast, um über die Moor- und Klimaschutz-Maßnahmen der ARGE Donaumoos zu berichten. Präsentiert wurden unter anderem die Beweidung der Ökokontoflächen der Stadt Leipheim und die Paludikulturflächen des MoorUse-Projektes. Zu sehen war der Filmbeitrag am Montag, den 09. Dezember 2019 in der "Abendschau" des Bayer. Fernsehens ab 18:00 Uhr.
Für die Amtsperiode von 2019-2024 wurde Dr. Ulrich Mäck, Geschäftsführer der "Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos e.V." erneut in den Naturschutzbeirat bei der Regierung von Schwaben und beim Landkreis Dilligen berufen. Die Gremien aus neun bzw. fünf ordentlichen Mitgliedern und deren Stellvertreter haben am 01. September ihre Arbeit für die kommenden fünf Jahre begonnen.
Die Mitarbeiter der Günzburger DHL Vertriebsniederlassung nahmen den "Global Volunteer Day", der ein freiwilliges soziales oder ökologisches Engagement der Mitarbeiter außerhalb der Arbeitszeit beinhaltet, zum Anlass, der "Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos e.V." (ARGE) unter die Arme zu greifen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen - die Kanadische Goldrute auf der "Blumenwiese" wurde eingedämmt und Trollblume, Schwertlilie, Mehlprimel und Knabenkräuter können sich weiter ausbreiten.
In der Sendung des Bayerischen Fernsehens "Unter unserem Himmel - Autobahngeschichten zwischen Augsburg und Ulm" wurde am 14.07.2019 ein Teil der Arbeit der ARGE Donaumoos vorgestellt. Geschäftsführer Dr. Ulrich Mäck erklärte vor Ort die Auswirkungen der Wiedervernässung des Naturschutzgebietes Leipheimer Moos z.B. auf die Bestandszunahme der Bekassine im Gebiet und den Erhalt der Eiszeitameise. In eindrucksvollen Bildern wird auf den Schutz der Artenvielfalt z.B. durch die Beweidung mit Wasserbüffeln hingewiesen und dass intakte Moore auch zum Hochwasserschutz beitragen.
Dr. Ulrich Mäck, der Geschäftsführer der „Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos e. V.“, wurde Anfang April nach 2015 erneut zum Vizepräsident des Deutschen Rats für Vogelschutz e. V. (DRV) gewählt. Mäck gehört dem Vorstand des DRV als Beisitzer bereits seit 2005 an.
Ebenso wurden der Präsident bestätigt – Dr. Andreas von Lindeiner ist hauptberuflich Landesfachbeauftragter für Großprojekte beim LBV – und Lars Lachmann als 2. Vizepräsident, hauptberuflich Artenschutzreferent beim NABU.
Pressemeldung <<hier>>
Große Freude herrscht in der Geschäftsstelle der ARGE Donaumoos: Die Firma Archer Daniels Midland Company (ADM) hat die Arbeiten der ARGE Donaumoos, insbesondere ihre Beweidungsprojekte und die Zusammenarbeit mit den Landwirten für würdig befunden, sie mit einer Spende aus ihrem Programm ADM Cares in Höhe von 40.000 US Dollar zu unterstützen. Die Preisübergabe fand am 28.1.2019 im Leipheimer Moos statt. Bitte lesen Sie <<hier>> weiter
Die ARGE Donaumoos ist Partner im "Grauammerprojekt" im Donauried im Landkreis Heidenheim. Ziel dieses Projektes und seiner Maßnahmen ist der Schutz der Offenlandbrüter und hier vor allem der Grauammer, deren Bestände in den letzten Jahren dramatisch eingebrochen sind (über 90%). Um die Grauammer und die anderen Arten, z.B. Wachtel und Rebhuhn dauerhaft schützen zu können, hat die ARGE Donaumoos mit dem LEV und der Unteren Naturschutzbehörde aus Heidenheim ein Maßnahmenpaket entwickelt. Es beinhaltet z.B. die Anlage von Blühbrachen auf Äckern, Schaffung von Blühstreifen im Grünland, Ansitzwarten u.v.m. Die Landwirte aus Sontheim und Niederstotzingen, die gerne etwas für den Insektenreichtum (Futter für die Vögel) und den Schutz dieses gefährdeten Vogels etwas tun möchten, bitten wir, sich bei uns zu melden!
Seit vielen Jahren sind verschiedene Weidetiere, wie z.B. Exmoor-Ponies und Schottische Hochlandrinder im Schwäbischen Donaumoos als Landschaftspfleger tätig und leisten einen großen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Besucher der Erlebniswege können die Tiere bei ihren Spaziergängen bestaunen. Um den Tierbestand zu erhalten und zu erweitern gründete sich unter der Schirmherrschaft der ARGE Donaumoos und der NAtur- und Kulturstiftung Schwäbisches Donaumoos am 09. November 2018 den Förderverein NaturWeiden Donaumoos. Tierhalter, Naturschützer und Interessierte aus der Bevölkerung beteiligten sich rege und schon am Gründungstag konnte sich der neu gegründete Verein über knapp 30 Mitglieder freuen. Neu gewählte erste Vorständin ist Dipl. Agragingenieurin Anja Schumann aus Weißingen. Informationen bekommen Sie unter www.naturweidendonaumoos.de
Ende September machte Dr. Ulrich Mäck bei der Ringablesung eines Storches im Leipheimer Moos eine erstaunliche Entdeckung: Nach Einreichung der Ringdaten beim Max-Planck-Institut für Ornithologie stellte sich heraus, dass der im Jahr 2002 in Darmstadt beringte Storch seit 16 Jahren nirgendwo registriert wurde. Wo sich der Vogel in dieser langen Zeitspanne aufhielt und welche Routen er flog bleibt somit leider im Dunkeln. Mit einer Lebenserwartung von über zwanzig Jahren zählt dieser Storch also noch nicht zu den Ältesten seiner Art. Vielleicht können wir uns ja auch im nächsten Jahr über ein Wiedersehen freuen.
Die Pflege der Spätmahdflächen im Gundelfinger Moos zeigt beim Lungenenzian Wirkung: Der Bestand erhöhte sich vom Jahr 2014, mit 12 Exemplaren über die Jahre 2015 (16 Exemplare), 2016 (26 Exemplare) und 2017 (30 Exemplare) bis hin zum diesjährigen Bestand mit 54 Exemplaren. Mit für den Erfolg verantwortlich war wohl in diesem Jahr auch das warme und sonnenintensive Wetter. Nun gehen die Überlegungen dahin, die Spätmahdfläche zu vergrößern und dem Lungenenzian die Möglichkeit zu eröffnen, sich weiter zu verbreiten.
Im Rahmen der ANL-Tagung unter der Überschrift "Jahrestag der Beweidung: Wiesenbrüter-Weidevögel" veranstaltete die ARGE Donaumoos am 19. Oktober 2018 den 2. Vortrag der Reihe "Respektive Natur". Im Zehntstadel in Leipheim sprach Dr. Alois Kapfer, der Vorsitzende des "Vereins Weidelandschaften Süddeutschlands" zum Thema "Am Anfang war die Weide - auch bei uns! Von der Bedeutung von Hirten und Herden in Geschichte und Gegenwart". Rund 130 Zuhörer spendeten am Ende reichlich Applaus für den spannenden und sehr informativen Vortrag.
Wir bedanken uns für Ihr zahlreiches Interesse.
Der erste Schritt in dem von Regierungspräsidium Tübingen initiierten Projekt zum Schutz unserer heimischen Wiesenbrüter ist getan. Im Winter entfernten Asselfinger Landwirtedie Wiesenbrüter störende Gehölzflächen. Die Landschaft ist nun offener, was Brachvogel, Kiebitz & Co bevorzugen. Im Spätsommer werden auf einigen Flächen Mulden geschaffen oder Gräben abgeflacht, bevorzugt dort, wo es schoneh nass ist. Hier will man die Feuchtigkeit weit in den Frühsommer halten, damit den Jungvögeln ausreichend Stochermöglichkeiten gegeben sind. Mit den Asselfinger Landwirten möchte man ein auf die Bedürfnisse der Vögel angepasstes Mahdkonzept erarbeiten.
Die Natur -und Kulturstiftung Schwäbisches Donaumoos in Kooperation mit der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege lädt herzlich zum Auftakt der Veranstaltungsreihe "Respektive Natur" ein. Am Dienstag, den 15. Mai 2018 wird im Bürgersaal des Zehntstadel Leipheim um 20:00 Uhr der Film " Überraschungseier - Neues von Kuckuck und Co."des bekannten Naturfilmers und Naturfotografen Dietmar Nill gezeigt.
Nähere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie auch in unserem demnächst erscheinenden neuen Infobrief.
Über eine rege Teilnahme würden wir uns sehr freuen. Der Eintritt ist frei.
Derzeit werden die Mitarbeiter der ARGE Donaumoos oft mit der Frage konfrontiert, woher das viele Wasser auf den Flächen im Leipheimer und im Gundelfinger Moos sowie im Mooswald kommt. Dies hängt nicht mit der Einleitung von Nauwasser zusammen. Die Nauleitung ist seit dem 27. Oktober 2017 abgestellt. Eine ausführliche Antwort finden Sie in unserer Pressemitteilung vom 28.03.2018. Ob die Nauleitung in Betrieb ist können Sie jederzeit auch der Homepage nachlesen.
Am Sonntag, 21. Januar 2018 zeigte das Bayerische Fernsehen im Rahmen der Sendereihe "Aus Schwaben und Altbayern" einen Beitrag über die Wasservogelzählung im Schwäbischen Donaumoos. Die Dreharbeiten fanden in Begleitung von Dr. Ulrich Mäck und Klaus Schilhansl statt.
Wer sich den Beitrag gerne noch nachträglich ansehen möchte kann dies auf folgendem link tun:
https://www.br.de/mediathek/video/inventur-auf-dem-wasser-wintervogelzaehlung-an-der-donau-av:5a63d5186b2126001825d692
Den zugehörigen Presseartikel aus der Günzburger Zeitung finden Sie auf unserer Presseseite.
Schauen Sie doch mal rein!
Am 29.11.2017 informierte der "Arbeitskreis Gundelfinger Moos" die eingeladenen Eigentümer und Interessierte über die Planungen zur Wiedervernässung des Gundelfinger Mooses. Der Arbeitskreis bestehend aus Vertretern von Landwirtschaft, Kommunen, Naturschutz und Fachbehörden stellte den zahlreich erschienenen Eigentümern das Konzept vor.
Genauere Informationen über die Planungen und das Konzept finden Sie auf der Seite zum Projekt Gundelfinger Moos bzw. dort direkt hier.
Gemeinsam für die biologische Vielfalt - fast auf den Tag genau zum europaweiten " Tag der Stiftungen" haben sich 13 Naturschutzstiftungen aus Bayerisch Schwaben zu einem Netzwerk zusammengeschlossen und die "Allianz Schwäbischer Naturschutz-Stiftungen" ins Leben gerufen.
Durch die Vernetzung der Naturschutzstiftungen untereinander sollen jetzt noch wirksamere Aktivitäten zur Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt möglich werden.
Den Artikel dazu aus der Stadtzeitung Leipheim finden Sie hier.
Ab Januar 2017 widmen sich die Günzburger Zeitung und die Donau-Zeitung jeden Monat des Jahres in der neuen Rubrik Moos-Blick dem Donaumoos, seinen Bewohnern – und denjenigen, die es schützen. Jeden ersten Freitag im Monat erhalten Sie dann Hinweise und Tipps zu besonderen Erlebnissen in den Naturräumen Auwald und Moor. Sie erfahren auch Hintergründe und Wissenswertes zu aktuellen Tätigkeiten der ARGE Donaumoos.
Wir bedanken uns dafür sehr herzlich bei den Redaktionsleitungen.
Sie finden die Moos-Blicke nach Veröffentlichung in den Zeitungen auch hier auf unserer Seite "Pressemeldungen".
Im Dezember 2017 wird die Rubrik eingestellt.
Im Juli informierten sich deutsche und französische Fachleute, die das grenzübergreifende EU-Großprojekt „Ramsar-Rhinature“ betreuen, 2 Tage über die erfolgreiche Arbeit der ARGE Donaumoos zur Verbesserung der Lebensbedingungen und dem Schutz von bedrohten Arten, wie Kiebitz und Großer Brachvogel, mit an den Oberrhein. Besonderes Interesse fanden dabei auch unsere Beweidungsprojekte.
Die Ponys im Gundelfinger Moos bekommen derzeit Zuwachs: Eine Stute unserer kleinen Herde namens Mira hat vor kurzem ihr Fohlen bekommen. Der kleine Hengst ist bereits der Liebling der ganzen Herde. Um die Herde auch noch durch ein bereits erwachsenes Tier zu erweitern, wurde in den letzten Wochen eine 25-Jährigen Stute aus einem Gehöft in Glött mit auf die Weide gebracht. Auch Ascana hat sich gut eingelebt und ist voll integriert.
Die Ponys halten im Gundelfinger Moos die Flächen offen und sind bei der ARGE Donaumoos als "ehrenamtliche Landschaftspfleger" tätig. Besuchen Sie doch die allseits beliebten Pferde auch im Rahmen des Gundelfinger Erlebnisweges und der Torfrallye!
Wie bei den Ponys, gibt es auch bei den Schottischen Hochland-Rindern von Wolfgang Müller im Gundelfinger Moos schöne Neuigkeiten zu berichten: Ein Kälbchen wurde geboren. Gesund und munter trabt es mit seiner Mutter über die Weide.
Bei wunderschönem Wetter veranstaltete die ARGE Donaumoos am 28.05.2017 zum dritten Mal das beliebte "Bohlenwegfeschdle"am Leipheimer Schafstall. Geboten waren unter anderem verschiedene Exkursionen rund um den Bohlenweg, Beweidung im Donaumoos oder Vogelbeobachtungen. Kinder entdeckten beim Tümpeln viele interessante Wassertiere und erschufen aus Ton und Naturmaterialien aus dem Donaumoos tolle Kunstwerke. Für die Bewirtung der zahlreichen Gäste sorgten das Team der Blauen Ente und der Dorfladen Riedheim.
Das schöne Frühsommerwetter lockt viele raus in die Natur. Schön zu sehen, dass sich unser Naturerlebnisweg Leipheimer Moos großer Beliebtheit erfreut. Die Wanderung umfasst ca. 4,2 km und dauert ca. 2 Stunden. Mehr Informationen zur Wanderung finden Sie hier.
Die Leipheimer Ökokontoflächen sind nun wohl endgültig geadelt worden! Ein Storchenpaar baute einen Horst auf einer Jagdkanzel im Bannmoos direkt neben den Ökokontowiesen am Rand des Naturschutzgebietes.
Den Artikel der Leipheimer Stadtzeitung finden Sie hier. Leider gab es hier keinen Nachwuchs - es war einfach schon zu spät im Jahr.
Dieses Jahr wurde nur in Riedheim ein Jungstorch flügge. Das Storchenpaar auf dem Leipheimer Storchenturm hatte leider keinen Bruterfolg.
Seit etwa eineinhalb Jahren leben nun schon die Wasserbüffel von Landwirt Christian Mayer auf einer von der ARGE Donaumoos betreuten Ökokontofläche der Stadt Leipheim. Die Wasserbüffel fungieren mittlerweile seit 2 Jahren dort als "Landschaftspfleger" und fühlen sich auf ihrer Weide so wohl, dass wir uns in diesem Winter über Nachwuchs freuen konnten. Der inzwischen fast ein halbes Jahr alte, kleine Bulle wächst und gedeiht inmitten seiner Herde und ist der Liebling der Besucher.
Offenbar gab es in Riedheim einen Partnerwechsel oder gar ein neues Paar: Im letzten Jahr trug einer der beiden Brutvögel einen schwarzen Ring, der andere war unberingt. Der beringte Vogel wurde zwar dieses Jahr kurze Zeit auf dem Nest gesehen, doch mittlerweile sind beide Vögel, die immer wieder gemeinsam im Nest sind und dort auch schon kopuliert haben, unberingt.
Seit ein paar Wochen brüten die Störche ebenso wie diejenigen in Leipheim auf dem Storchenturm. Der Schlupf der Küken darf Ende April erwartet werden.
Die Gesellschaft zur Förderung von Solidarität und Partnerschaft (Gespa e.V.) aus Göttingen realisiert seit Juni 2015 ein bundesweites Projekt zum Schutz der biologischen Vielfalt. Bis Mai 2018 werden insgesamt 15 Filmworkshops in Nationalparken, Naturparken, Biosphärenreservaten und anderen für den Naturschutz bedeutsamen Regionen mit unterschiedlichen Jugend-Gruppen veranstaltet. Im Schwäbischen Donaumoos kooperierte GreenCut mit der ARGE Donaumoos und einer Schülergruppe des Dossenberger Gymnasiums Günzburg.
Der Fokus dieses Filmbeitrags lag auf der Entwicklung der biologischen Vielfalt und den unterschiedlichen Nutzungsinteressen, die sich aus der Wiedervernässung dieses Niedermoores ergeben.
Im Januar wurde bekanntgegeben, dass das P-Seminar des Dossenberger Gymnasiums für seinen Film als eines von drei schwäbischen Gymnasien den "P-Seminar-Preis 2015/17" erhält. Damit ziehen die Schüler in die Endrunde des Preises auf Landesebene ein. Wir gratulieren sehr herzlich!
Am Freitag, den 22. Juli 2016 feierte die Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos e.V. ihr 25-jähriges Bestehen im Zehntstadel im Leipheim. Die Festrede hielt Prof. Dr. Klaus Töpfer, der ehemalige Bundesumweltminister und ehemalige Exekutivdirektor des Umweltprogrammes der Vereinten Nationen. Er appellierte in seinem aufrüttelndem Vortrag mit Blick auf viele gesellschaftliche, energie- und umweltpolitische Themen vor allem daran, dass wir nicht nur kurzfristig denken, sondern vor allem die langfristigen Folgen menschlichen Handelns besser berücksichtigen sollten. MdB Josef Göppel, Vorsitzender des DVL, überraschte die zahlreichen Anwesenden mit der Botschaft, dass der Bundestag den Vertragsnaturschutz und Landschaftspflege in der Gemeinschaftsaufgabe Agrar- und Küstenschutz (GAK) stärker als bisher verankert und mit zusätzlichem Geld ausgestattet habe. Frau Wiesmüller-Schwab bedankte sich als stellvertretende Landrätin ebenso wie Regierungspräsident Scheufele sehr herzlich für die facettenreiche und ebenso engagierte wie erfolgreiche Arbeit der ARGE Donaumoos.
Den Auftakt der Festveranstaltung bildete eine Exkursion für geladene Ehrengäste und ARGE-Mitglieder ins Leipheimer Moos. Dieser kurze Einblick in die geleistete Arbeit gefiel den Anwesenden sehr gut. Beim anschließenden Imbiß im Restaurant im Zehntstadel gab es noch viele und lange Gespräche.
weitere Infos siehe hier: Günzburger Zeitung, Südwest-Presse
Die Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos e.V. erhält den Hauptpreis beim diesjährigen Biodiversitätspreis des bayerischen Umweltministeriums für die langjährige Pflege der Kopfweiden im Donaumoos.
Der ARGE-Vorsitzende Leipheims Bürgermeister Christian Konrad und der stellv. Geschäftsführer und Projektleiter Giorgio Demartin nehmen den Preis von Umweltministerin Ulrike Scharf entgegen mehr >>>
Vorstand und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der ARGE Donaumoos freuen sich, dass Dr. Ulrich Mäck , der „Mann der ersten Stunde“, sein 25-jähriges Dienstjubiläum im Herbst 2016 feiern konnte. Zu den Gratulanten zählten auch Christian Konrad, der Vorsitzende der ARGE Donaumoos und Erste Bürgermeister der Stadt Leipheim.
Die ARGE Donaumoos arbeitet seit vielen Jahren bei mehreren Projekten mit naturwissenschaftlichen Lehrstühlen der umliegenden Universitäten Augsburg und Ulm, der Universitäten Osnabrück und Lüneburg, aber auch der Fachhochschulen in Eberswalde, Nürtingen und Weihenstephan zusammen. Es entstanden dabei auch schon viele Diplomarbeiten, eine Dissertation sowie Bachelor- und Masterarbeiten, die immer von Mitarbeitern der ARGE Donaumoos vor Ort betreut wurden.
Besonders freut uns, dass dieses Engagement nun zusätzlich auch dadurch gewürdigt wird, dass unser Geschäftsführer, Herr Dr. Ulrich Mäck, einen Lehrauftrag der Fakultät für Angewandte Informatik der Universität Augsburg im Fach Physische Geographie erhalten hat.
Die ARGE Donaumoos bietet als ehemalige Zivildienst-Einsatzstelle zwei Stellen beim Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) und/oder eine Stelle für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FöJ) an. Für Einzelheiten über die Einsatzstelle, die Aufgabengebiete und das Umfeld kontaktiere bitte die Geschäftsstelle oder schau Dir hier eine kurze Aufgabenbeschreibung an (mehr >>>).
Auf Einladung des CSU-Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Nüßlein hatte der Leipheimer Bürgermeister Christian Konrad in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos e.V. am 24. Februar 2016 die Gelegenheit, das schwäbische Projekt im Rahmen einer Fachkonferenz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Bundestag in Berlin vorzustellen. Begleitet wurde Konrad vom ARGE Donaumoos-Geschäftsführer, Dr. Ulrich Mäck.
Die Fachkonferenz unter dem Titel "Nationale Herausforderung Biodiversität und Artenschutz" hatte Nüßlein als u.a. für Umwelt- und Naturschutz zuständiger stellvertretender Vorsitzender seiner Fraktion initiiert. Zentrale Thematik der Veranstaltung war die Frage, wie die Artenvielfalt in Deutschland .... (mehr >>>)
Am Samstag, den 18. April 2015, wurde der Vorstand des Deutschen Rates für Vogelschutz e. V. (DRV) neu gewählt. Der ARGE-Donaumoos-Geschäftsführer Dr. Ulrich Mäck (1. von links) wurde dabei nach 10 Jahren Tätigkeit als Beisitzer im DRV-Vorstand zum Vizepräsident gewählt. Dr. Andreas von Lindeiner vom Landesbund für Vogelschutz e. V. (LBV) (4. von links) wurde in seinem Amt als Präsident bestätigt.
Die "Emmy- und Karl-Kaus-Stiftung für Tier und Natur" würdigte die Verdienste unseres Geschäftsführers, Dr. Ulrich Mäck, um den Schutz freilebender Tiere mit der Verleihung des renommierten "Emmy und Karl-Kaus-Preis", insbesondere für sein jahrzehntelanges Engagement und wissenschaftliches Wirken um die Rabenvögel, am 5.11.2014 in Hannover durch den Vorsitzenden Joachim Seitz.