Tiere

Tiere im Schwäbischen Donaumoos

Das Schwäbische Donaumoos und die angrenzenden Auwälder sind ein Paradies für Tiere, die an feuchte und dynamische Lebensräume angepasst sind. Vom lautlosen Jäger der Nacht, der Sumpfohreule, bis zum farbenprächtigen Moorfrosch, der sich im Frühjahr himmelblau färbt – hier tummeln sich seltene und spezialisierte Arten. Wiesenbrüter wie der Große Brachvogel und der Kiebitz finden in den extensiv genutzten Feuchtwiesen letzte Brutgebiete, während Libellen über stille Moorgewässer patrouillieren. Der Schutz dieser artenreichen Landschaften ist nicht nur für bedrohte Tierarten entscheidend, sondern auch für das ökologische Gleichgewicht. Die ARGE Donaumoos setzt sich dafür ein, wertvolle Lebensräume zu bewahren und durch gezielte Maßnahmen zu verbessern – für eine Zukunft, in der Natur und Mensch im Einklang stehen.

Insekten

Die ersten Insekten lebten auf unserer Erde schon lange vor den Dinosauriern. Schon damals gab es Formen, die fast wie unsere heutigen Libellen ausgesehen haben. In dieser langen Zeit konnten sich eine enorm hohe Vielzahl unterschiedlichster Typen entwickeln und so gibt es heute eigentlich keinen Lebensraum auf unserem Planeten, der keine Insekten beherbergt. Im Schwäbischen Donaumoos gibt es Untersuchungen zu Heuschrecken, Schmetterlingen, Libellen und sogar Ameisen. Einige Vertreter werden im Folgenden vorgestellt.

Gewässertiere

Gewässertiere ist keine biologische oder systematische Einteilung. Es ist die Überschrift eines Kapitels in in unserem "Donaumoos-Buch" und wird hier nochmals verwendet. In diesem Kapitel werden die verschiedenen Lebensräume im Fluss und Seen im Schwäbischen Donaumoos beschrieben und einige der darin lebenden Tiere vorgestellt. Eine Auswahl davon sehen Sie unten:

Amphibien

Das Wort "Amphibien" stammt vom altgriechischen "amphibios", das "doppellebig" bedeutet. Damit wird ausgedrückt, dass diese Tiere quasi zwei Lebensarten haben, im Wasser und an Land. Bis auf den Alpensalamander benötigen alle in Deutschland lebenden Arten zur Entwicklung ihrer Larven Gewässer. Somit liegt es auf der Hand, dass auch bei uns im Moor und am Fluss viele Amphibienarten vorkommen. Einige stellen wir im Folgenden kurz vor:

Reptilien

Reptilien oder Kriechtiere gehören mit den Fischen und Amphibien zu den stammesgeschichtlich ältesten Wirbeltiergruppen. Der wissenschaftliche Name leitet sich vom lateinischen Wort "reptilis" für kriechend ab. Im Gegensatz zu ihrem bisherigen Erfolg, nämlich dem Überleben über viele Millionen Jahre, gehören die Reptilien heute zu den gefährdetsten Tiergruppen: in Deutschland stehen fast 80% der Arten auf der Roten Liste. Einige der bei uns vorkommenden Arten stellen wir unten vor:

Vögel

Das Donaumoos und die Wälder entlang der Donau zählen zu den herausragenden Vogel-Lebensräumen in Deutschland. Die Bedeutung des Gebietes liegt vor allem im räumlichen Zusammentreffen einer Vielzahl unterschiedlichster Biotoptypen in einer naturschutzfachlich hochwertigen Ausstattung. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wurden hier mindestens 270 Vogelarten beobachtet. Einige werden unten in Wort und Bild gezeigt:

Säugetiere

Die Säugetiere sind die höchst entwickelte Klasse der Wirbeltiere und mit rund 4250 Arten weltweit verbreitet. Alle Säugetiere mit Ausnahme des australischen Schnabeltieres bekommen lebende Junge, die von der Mutter gesäugt werden. Stammesgeschichtlich haben sich die Säuger parallel zu den Vögeln aus Kriechtiervorfahren entwickelt. Alle wildlebenden Säugetiere stehen übrigens unter dem Schutz der Naturschutzgesetze. Im Folgenden werden einige der hier lebenden Arten vorgestellt:

Viel Wissenswertes zum Lebensraum Au- und Hangwald illustriert mit vielen Fotos, können Sie im 2012 erschienenen Buch von Dr. Ulrich Mäck & Dr. Hans Ehrhardt über das "Schwäbische Donaumoos - Niedermoore, Hand- und Auwälder" in eigenen Kapiteln, geschrieben von der Diplom-Biologin Dr. Monika Briechle-Mäck, nachlesen, die die Gebiete seit über 25 Jahren kennt. Sie erhalten das Buch in jeder Buchhandlung (ISBN 978-3-9815230-0-3)