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Dieser einfache Satz beschreibt das Wichtigste bei der Sanierung der Moore und gilt für ein Hoch- oder Regenmoor gleichermaßen wie für unser Nieder- oder Grundwassermoor.
Wird dem Moorkörper das Wasser entzogen, wird die wasserspeichernde Torfschicht unwiederbringlich zersetzt und Moorschwund setzt ein. Die Wiedervernässung kann diesen Prozess nicht zurückführen, sie kann ihn aber stoppen. Das Moor kann anschließend durch neuen Torfaufbau wieder wachsen, es regenertiert sich.
Daher sind die Hauptziele für unser Schwäbisches Donaumoos der Erhalt und die Entwicklung des Niedermoorkörpers
Denn aufgrund von Wasserstandsabsenkungen werden nicht nur die Torfböden der Niedermoore nicht wiederherstellbar zerstört, sondern mit dem Verlust intakter Moorböden verschwinden gleichzeitig die davon abhängigen Pflanzen und Tiere. Außerdem entweichen aus den trockengelegten Niedermoorböden klimawirksame Gase, wie z. B. Kohlendioxid (CO2), die den Klimawandel beschleunigen können.
Schaubild eines mit einem Entwässerungsgraben trockengelegten Moores
Schaubild eines durch den Aufstau des Entwässerungsgrabens wieder vernässten Moores