Moor-Wiedervernässung

Moore brauchen Wasser!

Dieser einfache Satz beschreibt das Wichtigste bei der Sanierung der Moore und gilt für ein Hoch- oder Regenmoor gleichermaßen wie für unser Nieder- oder Grundwassermoor.

Wird dem Moorkörper das Wasser entzogen, wird die wasserspeichernde Torfschicht unwiederbringlich zersetzt und Moorschwund setzt ein. Die Wiedervernässung kann diesen Prozess nicht zurückführen, sie kann ihn aber stoppen. Das Moor kann anschließend durch neuen Torfaufbau wieder wachsen, es regenertiert sich.

Und nur wachsende Moore sind lebendige Moore.

Daher sind die Hauptziele für unser Schwäbisches Donaumoos der Erhalt und die Entwicklung des Niedermoorkörpers

  • vor allem durch Erhöhung des Wasserdargebotes und der Wasserretention für die Wiederherstellung eines moortypischen Wasserhaushaltes,
  • Aufbau und Etablierung einer standortgerechten, naturschutzorientierten Nutzung,
  • sowie Erhalt und Optimierung der floristisch und faunistisch wertvollen Feucht- und Trockenstandorte.

Denn aufgrund von Wasserstandsabsenkungen werden nicht nur die Torfböden der Niedermoore nicht wiederherstellbar zerstört, sondern mit dem Verlust intakter Moorböden verschwinden gleichzeitig die davon abhängigen Pflanzen und Tiere. Außerdem entweichen aus den trockengelegten Niedermoorböden klimawirksame Gase, wie z. B. Kohlendioxid (CO2), die den Klimawandel beschleunigen können.

Schaubild eines mit einem Entwässerungsgraben trockengelegten Moores

Schaubild eines durch den Aufstau des Entwässerungsgrabens wieder vernässten Moores

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