Die Futterzuteilung erfolgt täglich, bzw. am besten zur jeder Mahlzeit. Das Vieh wird damit gezwungen, das Futter auf kleinen, genau abgegrenzten Flächen möglichst sauber abzuweiden. Die Weidereste liegen bei dieser intensiven Nutzung bei 15-25 % des Aufwuchses.
Die Besatzstärke von Rindern bei der Portionsweide: Der Flächenbedarf liegt je Kuh und Tag, je nach Aufwuchs, bei 80 bis 120 qm.
Vorteile:
Nachteile:
Die gesamte Weidefläche wird in mehrere Koppeln unterteilt (mind. 8 oder mehr). Das Vieh bleibt so lange in einer Koppel bis diese abgeweidet ist, anschließend erfolgt ein Umtrieb in die nächste Koppel. Bei Milchkühen sind zur Optimierung des Verfahrens mindestens 8 Koppeln notwendig. Rechtzeitiger Weidebeginn im Jahr ist wichtig. Zu lange Ausdehnung der Weideperiode im Herbst ist zu vermeiden. Der Weiderest liegt je nach Intensität der Nutzung zwischen 25-35 % des Aufwuchses.
Vorteile:
Nachteile:
Mit der Kurzrasenweide, auch Mähstandweide oder Intensive Standweide genannt, werden die Vorteile der Umtriebsweide (gute Futterausnutzung) und die der Standweide (geringer Arbeitsaufwand) kombiniert. Entsprechend dem Futterbedarf der Tiere und dem verminderten Futterzuwachs im Verlauf des Wuchsjahres wird die Weidefläche mit zunehmender Weidedauer vergrößert. Grob vereinfacht gilt die Drittelregel:
Die Besatzdichte von Rindern bei der Mähstandweide:
Ziel: Die Grasnarbe soll bei einer Wuchshöhe von 8-12 cm gehalten werden nicht mehr als 6–8 kg KF/Tag, da sonst zu wenig Gras gefressen wird.
Höhe der Beifütterung ist an das Angebot auf der Weide anzupassen
Die von den Tieren nicht benötigte Fläche wird mit einem Elektrozaun abgetrennt und als Winterfutter konserviert.
Vorteile:
Nachteile:
Flächenzuteilung:
im Frühjahr etwa 20, im Sommer 30 und im Herbst etwa 40 a/Kuh
Die Tiere weiden während der ganzen Weidesaison auf der gleichen Fläche, d.h. während der gesamten Beweidungsdauer erfolgt kein Umtrieb (die Weidefläche ist nicht unterteilt). Da keine Ruhezeiten für die Regeneration der Weide bestehen, muss die Weidefläche ausreichend groß sein. Der Weiderest kann 35-70 % des Aufwuchses betragen.
Die Besatzstärke von Rindern auf der Standweide:
Vorteile:
Nachteile: