Land- und Forstwirtschaft - die ARGE Donaumoos zeigt machbare Alternativen auf

Land- und Forstwirte sind nah an der Natur. Doch die konventionelle Bewirtschaftung greift tief in den ursprünglichen Naturraum ein. Landwirtschaftliche Flächen müssen trocken sein, um als Äcker und Intensivwiesen nutzbar zu werden. Bei uns wurden dazu Wasserstände abgesenkt und artenreiche Moorwiesen gingen in der Folge verloren. Wirtschaftliche Land- und Forstwirtschaft ist jedoch auch naturverträglich möglich.

Die ARGE Donaumoos unterstützt die Landnutzer hier z. B. mit Hintergrundinformationen und dem Aufzeigen von alternativen Nutzungsformen. Sie bemüht sich um Fördergelder und engagiert sich für Initiativen zur passenden Vermarktung von naturverträglich erzeugten Produkten - ganz im Sinne eines machbaren Interessensausgleich zwischen Landbewirtschaftung und Naturschutz.

Hier hat die ARGE Donaumoos u. a. mitgewirkt:

  • Betriebsfördermodell Schwäbisches Donaumoos (BSD)
  • Spezielles Förderprogramm für naturnahe Landbewirtschaftung und Klimaschutz im Moor ("Moorbauern-Programm")
  • Beweidungsprojekte im Moos mit Exmoor-Ponys, Schottischen Hochland-Rindern, Schafen, Ziegen und Wasserbüffeln
  • Unterstützung beim Informationsaustausch und bei der lokalen Vermarktung naturschutzverträglich erzeugter Produkte (z. B. Kopfweiden-Ruten, Weidetierfleisch)
  • Umsetzung des Leipheimer Ökokontos zusammen mit Landwirten